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Renaturierung von Steinbrüchen

Bei der Folgenutzung soll der Naurschutz gestärkt werden

Antrag:

Die Verwaltung wird beauftragt, gemeinsam mit allen relevanten Akteur*innen der Baustoffbranche, z.B. ISTE, sowie den Naturschutzverbänden ein Konzept zu erarbeiten, wie die in der Publikation “Nachhaltige Nutzung und Entwicklung von Rohstoffgewinnungsstätten” (2018) von NABU und ISTE vorgeschlagenen Handlungsempfehlungen zur Renaturierung von Rohstoffgewinnungsstätten zur Umsetzung in Abbaugebieten der Region gebracht werden können, um die Folgenutzung für den Naturschutz zu stärken. Zusätzlich sollen Best-Practice-Beispiele aus der Praxis gesammelt und vorgestellt werden.

 

Begründung:

Die Sicherung regionaler Rohstoffvorkommen ist Aufgabe des Verband Region Stuttgart. Der Abbau ebendieser Rohstoffvorkommen findet durch private Unternehmen statt.

Am Ende des Abbaus an einem Standort ist der Betreiber dazu verpflichtet, den Standort in einen natürlichen Zustand zurückzubringen. Wie genau dieser Zustand aussehen sollte, ist dabei nicht immer ganz klar. Verschiedene Sichtweisen und Prioritäten spielen dabei standortabhängig eine Rolle.

Der Verband kann hier eine Verantwortung für die von ihm bestimmten Standorte übernehmen: Als korporativer Akteur kann er die verschiedenen Seiten, Betreiber*innen und Naturschutzverbände zusammenbringen und Erfolgsmodelle sammeln sowie für den Naturschutz wichtige Vorhaben voranbringen und damit vor Ort entscheidende Argumente einbringen.