Antrag:  Der Weg, die Firmen bei der Bezuschussung von Firmentickets mit ins Boot zu holen ist richtig. Dieser Weg soll konsequent weitergegangen werden.

Ziel soll sein, dass der VVS nur noch dann Zuschüsse zum Firmenticket zahlt, wenn sich auch die betreffende Firma beteiligt. MitarbeiterInnen von Firmen, die sich nicht beteiligen, müssen auf das Jedermannticket umsteigen. Im Gegenzug wird das Jedermannticket günstiger angeboten. Wie bei der letzten Umstellung auch können Übergangsregelungen den Umstieg erleichtern.

Die Verwaltung wird beauftragt, ein entsprechendes Konzept für die Tarifdiskussion beim VVS vorzubereiten.

Begründung: Das Firmenticket wurde in diesem Jahr in einem ersten Schritt erfolgreich an die veränderten Bedingungen angepasst. Gleichzeitig wurde damit begonnen, den Firmen Anreize zu geben, das Ticket selbst zusätzlich zu bezuschussen. Firmen haben Vorteile, wenn sie ihren MitarbeiterInnen ein Ticket bezuschussen. Sie müssen weniger Parkplätze zur Verfügung stellen und sie können mit diesem Bonus als attraktiver Arbeitgeber am Markt konkurrieren.

Wenn der VVS nur noch dort ebenfalls bezuschusst, wo Firmen mitmachen, ist dies ein zusätzlicher Anreiz für die Firmen. Da gleichzeitig die Bezuschussung des Firmentickets ohne Firmenteilnahme wegfällt, kann der frei werdende Betrag genutzt werden, um das Jedermannticket günstiger zu machen.