Antrag vom 25.09.2017
Antrag:
Der Verband Region Stuttgart als Gesellschafter der Remstal Gartenschau 2019 GmbH wirkt darauf hin, dass ein Vertreter der Gartenschau GmbH der Regionalversammlung über den Stand des Mobilitätskonzeptes berichtet. Dabei werden die Planungen zum vom VVS angekündigten "Remstal-Ticket" einbezogen.
- Welche Verkehrsmittel werden eingesetzt, um die einzelnen Stationen zu verbinden? Gibt es die Möglichkeit dafür E-Busse einzusetzen? Wie ist die Vertaktung mit den S-Bahnen vorgesehen?
- Sind Taktverdichtungen bei den bestehenden Verkehrsmitteln (S-Bahn, Relex-Busse, Remsbahn, Linien-Busse) geplant?
- Wie wird das Remstalticket in die bestehenden Tarifsysteme eingebunden? Welche Ticket-Angebote sind vorgesehen?
- Wie funktioniert die Planungskooperation zwischen den Gesellschaftern, dem VVS, der DB und Go ahead?
- Kann die Kapazität der Verkehrsmittel während der Veranstaltungszeit gegebenenfalls den realen Besucherzahlen angepasst werden?
- Wie sind die beteiligten Kreise und Kommunen in die Konzeption eingebunden?
- Wie wird behinderten Menschen eine größtmögliche Mobilität gewährleistet?
Begründung:
KommunalvertreterInnen aus den Gartenschaukommunen sprechen uns als RegionalrätInnen immer wieder auf ein Mobilitätskonzeptes bei der Gartenschau an, das offensichtlich noch nicht ausreichend geklärt ist. Einem schlüssigen Konzept kommt durch die große räumliche Ausdehnung (80 Kilometer Rems) und vieler abseits der Hauptverkehrsrouten gelegener Stationen entscheidende Bedeutung zu.
Eine frühzeitige Abstimmung erscheint uns geboten, weil sich die Gartenschau über drei Landkreise erstreckt und viele Verkehrsträger beteiligt sind.
Dazu kommt, dass der Ostalbkreis mit drei Gemeinden außerhalb des VVS-Gebietes liegt. Auch der Betreiberwechsel bei der Rems-Bahn muss rechtzeitig in die Planungen einbezogen werden.