Antrag vom 22. Oktober 2018 zum Haushaltsplan 2019
Antrag:
Die Geschäftsstelle möge die DB Regio beauftragen ein Gepäckkonzept zu erarbeiten. Reisende sollen Ihre Gepäckstücke so unterbringen können, dass die Störwirkung auch für andere Fahrgäste beim Ein- und Aussteigen minimiert wird.
Begründung:
Die Pünktlichkeit der S-Bahn kann durch kleine Stellschrauben erhöht werden.
Wenn neben den Reisenden auch viele und große Gepäckstücke Ihren Platz finden müssen bzw. bereits im Weg stehen und liegen ist besonders auf den Flughafenlinien kein Durchkommen mehr. Dies erschwert allen Fahrgästen das Ein- und Aussteigen so dass die Haltezeiten besonders an den zwischen Hauptbahnhof und Flughafen liegenden Bahnhöfen verlängert werden.
Offenkundig gibt es zu wenig Staufläche. Es wäre auch zu untersuchen, warum auch vorhandene Unterbringungsmöglichkeiten für mittel - bis große Gepäckstücke (Gepäckfächer über den Sitzen bzw. Einschubmöglichkeiten zwischen den Sitzen) von den Reisenden kaum genutzt werden.
Entsprechende Informationen im Zug und am Bahnsteig (analog der SSB) könnten hier das Bewusstsein schärfen. Die SSB hat beispielsweise die Belegung von benötigten Sitzflächen mit Gepäckstücken durch humorvolle Filmchen verringert.
Denkbar wäre auch die Erschließung weiterer Aufbewahrungsflächen, ein Leitsystem für eine bessere Verteilung oder ein externer Gepäcktransportservice.
Auch vor dem Hintergrund anstehender Nachbestellungen von Zügen ist es sinnvoll, sich bereits frühzeitig Gedanken zu machen, wie deren Platzkapazitäten für Mensch und Gepäck optimiert werden können.